Zögern der Regierungen bei der Durchsetzung von Emissionsvorschriften behindert Pläne für Null-Emissions-Zonen

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Die Einführung von Null-Emissions-Zonen in Städten auf der ganzen Welt steht vor großen Herausforderungen, weil die Regierungen zögern, strengere Emissionsvorschriften zu erlassen. Einem aktuellen Bericht zufolge planen rund 30 Städte, schrittweise Lieferwagen und Lastwagen mit fossilen Brennstoffen aus ihren Stadtzentren zu verbannen.

14 dieser Städte tun sich jedoch schwer damit, ihre Probleme zu lösen, weil es ihnen an der Zusammenarbeit mit der Zentralregierung mangelt.

Auswirkungen der Untätigkeit der Regierung in Bezug auf Null-Emissions-Zonen

Die Null-Emissions-Zonen wurden im Rahmen der Vereinbarung über saubere Luft eingeführt, die darauf abzielt, die Luftverschmutzung, Stickstoff- und CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Umsetzung dieser Zonen wird jedoch von der niederländischen Regierung behindert, insbesondere von der Koalition aus PVV, VVD, NSC und BBB, deren Vereinbarung eine Abneigung gegen die Durchsetzung strengerer Umweltvorschriften widerspiegelt.

Das Dokument deutet darauf hin, dass die Parteien nach Möglichkeiten suchen werden, die Einführung emissionsfreier Zonen zu verschieben. Infolgedessen sind die Kommunen gezwungen, ihre Pläne für diese Zonen zu verzögern oder zurückzuschrauben.

In einigen Städten sind Verkehrsschilder und Ausnahmeregelungen für bestimmte Fahrzeuge zu großen Problemen geworden. Zum Beispiel müssen Unternehmer, die Elektroautos bestellt, aber noch nicht erhalten haben, eine Ausnahmegenehmigung an einem Schalter der Straßenverkehrsbehörde (RDW) beantragen.

Der RDW-Schalter ist jedoch in vielen Gegenden noch nicht in Betrieb.

Rückgang der Verkäufe von Elektrofahrzeugen

Die mangelnde Bereitschaft der Regierungen, strengere Emissionsvorschriften einzuführen, hat auch den Absatz von Elektrofahrzeugen erheblich beeinträchtigt.

Berichten zufolge machten batteriebetriebene Elektrofahrzeuge im zweiten Quartal in Australien 8,1 Prozent des Automarktes aus, gegenüber 8,7 Prozent zu Beginn des Jahres. Dieser Rückgang wird auf das Auslaufen der staatlichen Subventionen und Rabatte zurückgeführt, die die Menschen zum Kauf von Elektroautos ermutigten.

Experten warnen, dass sich der Trend deutlich abschwächen könnte, wenn die Regierungen die Förderung von Elektrofahrzeugen nicht fortsetzen.

Die Folgen dieser Untätigkeit könnten weitreichend sein und sich nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf die Wirtschaft und die öffentliche Gesundheit auswirken.

Gepostet von / September 16, 2024